Die Geschichte des Windsurfens ...

Wie alles begann...

1964 konstruierte Newman Darby ein Segelbrett, das mit einem viereckigen Segel, gestützt von einem Mast und einer Spreizgaffel, versehen war.

1966 baute der Münchner Rainer Schwarz seinen Hawaiisegler, der auf einem ähnlichen Prinzip basierte. Etwas mühsam zu handhaben, wurde das Gerät bald wieder vergessen. Wenn man von den Erfindern des Windsurfsportes spricht, dann denkt man jedoch an Hoyle Schweitzer und Jim Drake. Im Herbst 1966 besprachen die beiden die Idee eines durch Windkraft angetriebenen Surfboards und leiteten damit die eigentliche Geburtsstunde dieses Sportes ein.

Bis Mai 1967 hatte Schweitzer ein Brett und einen Mast, Jim Drake hingegen das Segel, den Gabelbaum und den Mastfuß mit Kardangelenk geliefert. Der Stapellauf des Prototyps fand am 21. Mai 1967 in der Jamaica Bay statt.

1969 wurde für den Windsurfer das Patent angemeldet, 1971 begann die industrielle Produktion. Seit 1973 war Hoyle Schweitzer alleiniger Patent-Inhaber, nachdem er seinem Partner die Hälfte des Patentes abgekauft hatte. Am 21. März 1987 lief das Patent aus.

In Amerika begann die Surfing-Welle um 1970 abzuebben und der Windsurfer war alles andere als gefragt. Der Stehsegler, von dem man ständig ins Wasser fiel, fand keinen Absatzmarkt.

1972 wurde jedoch der Windsurfer nach Deutschland gebracht und begann damit seinen Siegeszug in Europa. Windsurfen sprach aber hier ebenso wenig die Segler an wie in Amerika. Die Freunde des neuen Sports kamen vielmehr aus dem Lager der Schifahrer, die damit endlich den idealen Sommersport gefunden hatten.


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